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Der ultimative Leitfaden für Old Fashioned: Geschichte, Rezept und Top-Variationen

Der Old Fashioned ist einer der zeitlosesten Whiskey-Cocktails, der von Puristen und Enthusiasten gleichermaßen geliebt wird. Dieser einfache und doch raffinierte Drink verkörpert eine klassische amerikanische Spirituose und ist in Bars auf der ganzen Welt ein fester Bestandteil. Von seinen historischen Ursprüngen bis hin zu seinen wesentlichen Zutaten besticht der Old Fashioned durch seine Ausgewogenheit von süßen, bitteren und alkoholischen Elementen.

Die Geschichte des Old Fashioned

Die Wurzeln des Old Fashioned reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück, als der Begriff „Cocktail“ erstmals als eine Mischung aus Spirituosen, Zucker, Wasser und Bitterstoffen definiert wurde. Der Old Fashioned, der zunächst nur als „Whiskey-Cocktail“ bezeichnet wurde, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts populär. Als immer ausgefeiltere Cocktails aufkamen, bevorzugten einige Trinker ihren Whiskey auf die „altmodische Art“ – einfach und mit wenigen Zutaten. So erhielt das Getränk, das wir heute kennen, seinen Namen.

Im späten 19. Jahrhundert erfreute sich der Old Fashioned großer Beliebtheit, vor allem in Gentlemen’s Clubs und gehobenen Bars in den Vereinigten Staaten. Der Old Fashioned ist eine zeitlose Wahl für Whiskey-Liebhaber geblieben und erlebt dank der Populärkultur sogar ein Wiederaufleben, vor allem durch die Fernsehserie Mad Men, in der er ein Favorit der Hauptfigur Don Draper war.

Old fashioned
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Die Zutaten

Der Reiz des Old Fashioned liegt in seiner Einfachheit. Hier ist, was Sie für die Zubereitung dieses kultigen Cocktails benötigen:

  • Whiskey: Traditionell dient Bourbon oder Roggenwhiskey als Basis-Spirituose. Bourbon verleiht dem Getränk einen süßeren, runderen Geschmack, während Roggen ein würzigeres, trockeneres Profil aufweist. Manche Enthusiasten entscheiden sich für Single Malt Scotch, um dem Getränk eine rauchige Note zu verleihen, aber Bourbon und Rye bleiben die authentischste Wahl.
  • Würfelzucker: Ein einzelner Zuckerwürfel oder einfacher Sirup sorgt für die Süße. Der Zucker sollte mit Bitter und Wasser verrührt werden, damit er sich vollständig auflöst und eine reichhaltige Basis für den Cocktail bildet.
  • Bitter: Angostura-Bitter sind die erste Wahl, da sie einen würzigen, aromatischen Kick bieten, der den Geschmack des Whiskeys ergänzt. In einigen Variationen wird auch Orangenbitter verwendet, aber Angostura bleibt die klassische Wahl.
  • Zitrusschalen: Ein Stück Orangen- oder Zitronenschale, über dem Glas ausgedrückt, verleiht dem Whisky eine duftende Zitrusnote. Während Orangen häufiger verwendet werden, bietet Zitrone ein schärferes, pikanteres Aroma.
  • Eis: Ein großer Eiswürfel ist vorzuziehen, da er langsamer schmilzt und verhindert, dass das Getränk zu schnell verdünnt wird, wodurch die Integrität des Cocktails erhalten bleibt.
Old fashioned
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Wie man einen Old Fashioned zubereitet

Die Zubereitung eines Old Fashioned ist ein Ritual für sich. Hier erfahren Sie, wie Sie ihn richtig zubereiten:

  1. Zucker und Bitters muddeln: Geben Sie zunächst einen Zuckerwürfel in ein Old-Fashioned-Glas. Geben Sie ein paar Spritzer Angostura-Bitter und einen Spritzer Wasser hinzu. Mischen Sie die Zutaten, bis sich der Zucker auflöst.
  2. Whiskey hinzufügen: Gießen Sie 2 Unzen Bourbon oder Roggenwhiskey hinzu. Vorsichtig umrühren, damit sich die Aromen verbinden.
  3. Eis hinzufügen: Einen großen Eiswürfel oder mehrere kleine Eiswürfel in das Glas geben. Erneut umrühren, um das Getränk zu kühlen.
  4. Garnieren: Drücken Sie die Öle einer Orangenschale über dem Getränk aus, indem Sie sie über dem Glas drehen, und lassen Sie sie dann als Garnitur hineinfallen. Wenn Sie einen etwas schärferen Geschmack wünschen, nehmen Sie eine Zitronenschale.

Variationen des Old Fashioned

Der Old Fashioned hat zahllose Variationen hervorgebracht, die jeweils eine eigene Note haben, ohne das Originalrezept zu verändern. Hier sind ein paar beliebte Abwandlungen:

  • Der Brandy Old Fashioned: Bei dieser besonders in Wisconsin beliebten Variante wird der Whiskey durch Brandy ersetzt. Er ist auch etwas süßer und wird oft mit Kirschen und Orangen garniert.
  • Geräucherter Old Fashioned: Barkeeper haben Räuchertechniken eingeführt, um das Getränk mit reichen, holzigen Aromen zu versehen. Geräucherte Holzspäne, die verbrannt und unter dem Glas eingefangen werden, verleihen dem Cocktail eine intensive, aromatische Tiefe.
  • Ahorn Old Fashioned: Bei dieser Variante ersetzt Ahornsirup den Würfelzucker und verleiht ihm eine tiefe, erdige Süße, die perfekt mit Bourbon harmoniert.
Old fashioned
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Wann sollte man einen Old Fashioned trinken?

Der Old Fashioned ist ein Ganzjahrescocktail, aber seine wärmende Whiskey-Basis macht ihn besonders geeignet für die kühleren Monate. Er ist der perfekte Drink für entspannte Abende und passt sowohl zu ruhigen Abenden zu Hause als auch zu einem stilvollen Abendessen im Restaurant. Dank seines schlichten, eleganten Profils passt er gut zu deftigen Speisen wie Steak, Schweinebraten oder auch einer Wurstplatte.

Abschließende Überlegungen

Der Old Fashioned ist nach wie vor ein Meilenstein der Cocktailkultur, ein Drink für alle, die die Kunst der Einfachheit zu schätzen wissen. Egal, ob Sie ein Whiskey-Kenner sind oder gerade erst in die Welt der klassischen Cocktails eintauchen, der Old Fashioned bietet eine unschlagbare Kombination aus Reichhaltigkeit, Wärme und Ausgewogenheit. Während Trends kommen und gehen, beweist dieser ehrwürdige Cocktail immer wieder, dass manchmal die alten Wege die besten sind.